12.10 Tag der DiGitalen Gesundheit

Der Tag der DiGitalen Gesundheit soll dazu sensibilisieren, dass DiGitale Gesundheit mehr ist als das, was man hinlänglich mit dem Begriff „E-Health“ bezeichnet. Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung im Alltag besteht die Gefahr, dass immer mehr Menschen ausgegrenzt werden und in vielerlei Hinsicht überfordert sind.

DiGitale Gesundheit bedeutet, Menschen…

  • über Soziale Medien aus der Einsamkeit führen;
  • in der Digitalisierung begleiten;
  • von der digitalen zur realen Welt mitnehmen;
  • mit Smartphones und Tablets unterhalten;
  • vor digitalen Gefahren schützen;
  • vor der digitalen Ausgrenzung bewahren;
  • bei der digitalen Vorsorge helfen.

Es geht bei diesem Ansatz folglich nicht um Technologien und Anwendungen zur Modernisierung bzw. Digitalisierung des Gesundheitswesens geht, sondern um die Menschen, die von der Digitalisierung betroffen sind und damit leben müssen. 

DiGitale Gesundheit berührt allerdings nicht nur das Gesundheitswesen sondern viele Veränderungen im Alltag:

Digitaler Zahlungsverkehr (ohne Möglichkeit der Barzahlung)

Digitale Abwicklung von administrativen Verpflichtungen (Behördengänge, Versicherungen, Arzttermine)

Digitale Einkaufsportale (ohne Möglichkeit einer Bestellung ohne Computerkenntnisse)

Digitale Produktentwicklung (benutzerfreundliche Produkte: Auto, Telefon, Kaffeemaschine, Fernsehgeräte, Waschmaschine usw.)

Schreibweise

Die Schreibweise kommt nicht von ungefähr. Das große D und das große G verdeutlichen, dass es beim DiGi-Treff um die Digitale Gesundheit der Menschen in der Deutschsprachigen Gemeinschaft geht.

Forderungen

  • Verpflichtung zur Ermöglichung von Barzahlungen
  • Service-Alternativen bei Online-Angeboten
  • Verpflichtung des Versands von Bank-, Versicherungs- und Gesundheitsunterlagen in ausgedruckter Form auf Anfrage für Menschen, ab einer gewissen Alterskategorie
  • Verpflichtende analoge Zugänglichkeit zu Angeboten

Weitere Informationen

eHealth